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Keine Opt-Out-Option: Meta nutzt Inhalte lateinamerikanischer Künstler für KI-Training

Geschrieben von
ArticleGPT

Überprüft und auf Fakten geprüft vom HIX.AI-Team

2 Minuten LesezeitJul 16, 2024
Keine Opt-Out-Option: Meta nutzt Inhalte lateinamerikanischer Künstler für KI-Training

Kurzgesagt

Während Meta seinen Nutzern in der Europäischen Union (EU) und im Vereinigten Königreich (UK) die Möglichkeit bietet, sich von dieser Praxis abzumelden, blieb den Künstlern in Lateinamerika keine andere Wahl.

María Luque, eine Illustratorin aus Argentinien, fand heraus, dass nur Künstlern in Europa die Möglichkeit gegeben wurde, sich von Metas Plänen abzumelden, ihre öffentlich geteilten Beiträge auf Instagram und Facebook für das KI-Training zu verwenden.

Künstler im spanischsprachigen Lateinamerika, wo Vorschriften und Datenschutzgesetze im Zusammenhang mit KI veraltet oder gar nicht vorhanden sind, haben Bedenken hinsichtlich der Zukunft ihrer Arbeit geäußert. Während viele LATAM-Künstler auf soziale Medien setzen, um ihre Kunst zu bewerben, werfen potenzielle Lecks bei Metas KI-Modellen Fragen zum Urheberrecht und zur möglichen Aneignung ihrer Kreationen auf.

Agneris Sampieri, Politikanalystin für Lateinamerika bei der Digitalrechtegruppe Access Now, kritisierte den diskriminierenden Ansatz der Social-Media-Plattformen: „Statt umfassendere Schutzmaßnahmen für alle zu ergreifen, diskriminieren diese Plattformen aufgrund des Standorts.“

Während europäische Künstler ihre Inhalte schützen können, haben lateinamerikanische Künstler keinen Zugang zur Opt-out-Option. Diese Art der unterschiedlichen Behandlung wirft Fragen zur Fairness und zur Notwendigkeit einheitlicher Schutzmaßnahmen in allen Regionen auf.

Auswirkungen auf die Arbeit und das Einkommen lateinamerikanischer Künstler

Lateinamerikanische Künstler befürchten, dass KI-Modelle, die mit ihrem hochwertigen Material gefüttert werden, ihre Werke ersetzen. Diese Anfälligkeit ist besonders besorgniserregend für Künstler, die Jahre damit verbracht haben, ihre Technik zu perfektionieren und ihre kreativen Portfolios aufzubauen.

Als Reaktion auf die Praktiken von Meta sind einige lateinamerikanische Künstler auf alternative soziale Plattformen wie Cara abgewandert, eine von Künstlern betriebene Plattform.

Für viele Künstler ist es jedoch eine Herausforderung, Instagram aufzugeben, da es auf alternativen Plattformen keine Kunden gibt. Für kleine und aufstrebende Künstler ist es bereits eine gewaltige Aufgabe, sich in der Komplexität der Instagram -Welt zurechtzufinden, was eine Migration weniger praktikabel macht.

Rechtliche und regulatorische Landschaft in Lateinamerika

Die Länder Lateinamerikas verfolgen unterschiedliche Ansätze zum Datenschutz. Einige Länder, wie Bolivien und Paraguay, verfügen nicht über allgemeine Datenschutzgesetze, während andere, darunter Argentinien, Chile, Kolumbien, Peru, Mexiko und Costa Rica, veraltete Gesetze haben, die seit mindestens 2012 nicht mehr aktualisiert wurden.

Empfehlungen zur Stärkung des Datenschutzes

Um die Herausforderungen lateinamerikanischer Künstler anzugehen und ihre Inhalte zu schützen, schlagen Experten vor, die Datenschutzgesetze zu stärken, anstatt neue KI-spezifische Gesetze zu erarbeiten. Durch die Stärkung bestehender Datenschutzgesetze können Regierungen die Online-Inhalte ihrer Bürger besser schützen.

In einigen Ländern Lateinamerikas laufen Bestrebungen, ihre Datenschutzgesetze zu modernisieren. Chile etwa erwägt die Einrichtung einer Datenschutzbehörde, die für die Verwendung personenbezogener Daten zum Trainieren generativer KI-Modelle eine ausdrückliche Zustimmung verlangen würde.

Basierend auf 1 Suchquellen

1 Quellen

Meta is training its AI with public Instagram posts. Artists in Latin America can’t opt out

Latin America lacks robust data protection laws that would allow Meta users in the region to prohibit the company from using their content.

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  • Auswirkungen auf die Arbeit und das Einkommen lateinamerikanischer Künstler
  • Rechtliche und regulatorische Landschaft in Lateinamerika
  • Empfehlungen zur Stärkung des Datenschutzes